Professionelles Webdesign › Webdesign-Preise

Webdesign Preise: So viel kostet Webdesign 2024

Der Preis für Webdesign hängt von mehreren Faktoren und kann sich stark unterscheiden, da jedes Projekt einzigartig ist. Es gibt drei grundlegende Optionen: Die Website selbst zu erstellen, einen freiberuflichen Webdesigner zu beauftragen oder eine Webdesign-Agentur zu nutzen. Die Kosten reichen von wenigen hundert Euro für DIY-Websites bis zu mehreren Tausend Euro für komplexe Projekte, die von Experten umgesetzt werden.

Es gibt keine Einheitspreise

Im Webdesign lassen sich generell keine Einheitspreise nennen, da die Arbeitszeit von Projekt zu Projekt sehr unterschiedlich ausfällt. Webdesign ist eine komplexe Dienstleistung, und viele Faktoren wirken sich auf den Prozess aus. Jedes Projekt ist einzigartig und erfordert unterschiedlich viel Zeit, Fachwissen und Ressourcen.

Preisfaktoren für Webdesign
Preisfaktoren für Webdesign

Beispielsweise ist ein einfaches Onepager-Design kostengünstiger als eine Website mit vielen Seiten und verschiedenen Funktionen (Online-Terminbuchung, Online-Shop etc.) Die wichtigsten Preisfaktoren sind:

  • Umfang der Website Seitenzahl, Textlänge, ggf. Mitgliederbereiche
  • Anpassung des Designs Grad der Personalisierung, Anzahl der Korrekturschleifen
  • Erstellung von Content Texte, Bilder, Fotos, Videos
  • Zusätzliche Funktionen Online-Shop, Terminbuchung, Registrierungsfunktionen
  • Zusätzliche Leistungen SEO, technische Umsetzung/Programmierung, Content-Marketing
  • Qualifikation des Webdesigners Berufserfahrung, Referenzen

3 Optionen:

Die Gestaltung einer Website kann auf verschiedene Weisen umgesetzt werden. Die Preisbereiche unterscheiden sich erheblich, und jede Option hat eigene Vor- und Nachteile.

Preise für professionelles Webdesign
Preise für professionelles Webdesign

1. Website selbst gestalten (100–500 €)

Wenn Sie über die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, können Sie Ihre Website mit einem Tool wie Wix, Squarespace oder WordPress erstellen und diese auch ohne Programmierkenntnisse durchaus anspruchsvoll gestalten. Diese Option ist am kostengünstigsten, erfordert jedoch einen erheblichen Zeitaufwand. Die Ergebnisse hängen stark davon ab, wie gut Sie sich mit Design und Web-Entwicklung auskennen.

2. Freiberuflichen Webdesigner beauftragen (1.000–5.000+ €)

Freelancer können sind flexibel und oft kosteneffektiv und sind die perfekte Wahl, wenn Sie spezifische Anforderungen haben, die Fachwissen erfordern. Allerdings sollten Sie sich gut überlegen, mit wem Sie zusammenarbeiten, und viel Zeit in die Suche investieren – denn in diesem Segment kann man mit ein wenig Glück sehr gute Ergebnisse erhalten, aber mit ein wenig Pech auch sehr schlechte.

3. Webdesign-Agentur (5.000+ €)

Die dritte Option ist die Beauftragung einer Webdesign-Agentur. Agenturen verfügen über ein Team und Netzwerk von Experten in unterschiedlichen Fachbereichen. Daher können sie umfassende und hervorragende Dienstleistungen anbieten. Sie sind oft die beste Wahl für große, komplexe Projekte, die ein hohes Maß an Professionalität erfordern. Allerdings sind sie meist auch am teuersten.

1. Website selbst erstellen

Am günstigsten ist es meist, seine Website mit einem Baukastensystem oder einer Vorlage selbst zu gestalten. Die Kosten hierfür halten sich im Rahmen von wenigen Hundert Euro pro Jahr, in erster Linie für Webhosting und Domain sowie ggf. das Abonnement für den Baukasten. In Wirklichkeit zahlt man dafür aber mit seiner Zeit und seinem Aufwand.

Wix zum Erstellen der eigenen Website

Im Allgemeinen gilt: Je weniger Geld Sie ausgeben, desto mehr Zeit und Arbeit müssen Sie aufwenden, um Ihre Website nach Ihren Vorstellungen zu gestalten. Ohne technische Kenntnisse werden Sie sie wahrscheinlich nicht das gewünschte Resultat erzielen können.

Für junge Unternehmen und Start-ups mit begrenztem Budget und ohne eigene Entwickler bietet sich diese Option dennoch an (es macht schließlich auch Spaß!)

Ein guter Startpunkt für ein solches Projekt ist unserer Meinung nach WordPress. Auf ThemeForest finden Sie dann eine große Auswahl an günstigen Website-Vorlagen, die meist im Bereich zwischen 30 und 100 € bewegen.

Themeforest für Webdesign-Vorlagen

Solche Themes unterscheiden sich in Anpassbarkeit und Funktionsumfang. Folgende Punkte sollten Sie beachten:

  • Wie anpassbar ist das jeweilige Theme? Können Sie damit Ihr gewünschtes Design gut umsetzen?
  • Wie einfach (oder schwierig) sind anschließende Änderungen an Design und Inhalt?
  • Welche Vorlagen (Seiten) sind bereits im Theme enthalten? So sparen Sie sich die Zeit für die Erstellung gängiger Seiten, beispielsweise „Kontakt“ und „Über uns“
  • Hat das Theme viele gute Bewertungen? Dann haben bereits viele andere Benutzer erfolgreich damit gearbeitet, und auch Sie haben gute Chancen, damit zu Ihrem Ziel zu gelangen.

WordPress lässt sich in wenigen Schritten um einen visuellen Editor erweitern, beispielsweise Elementor. Damit können Sie ganz einfach Inhalte erstellen und Ihre Website visuell bearbeiten, mit vielen Optionen für Formatierung und Darstellung. Elementor ist an sich kostenlos, aber mit dem Pro-Abonnement für 59 Dollar erhalten Sie mehr Widgets, Vorlagen und Funktionen.

WordPress bietet auch viele Plug-ins, mit denen Sie beispielsweise Ihre Online-Terminbuchung oder einen Online-Shop einrichten können.

2. Professionellen Webdesigner finden

Eine andere Option zum Erstellen Ihrer Website ist ein freiberuflicher Webdesigner. Freiberufler verfügen über unterschiedliche Qualifikationen und berechnen dementsprechend verschiedene Preise.

Je nachdem, was Sie vor Augen haben, können Sie durchaus einen Freiberufler finden, der zwischen 1.000 und 5.000 € für eine einfache Website berechnet; komplexere Projekte mit einem schwierigeren Design und vielen Funktionen sowie einem professionelleren Erscheinungsbild kosten auch bei einem Freiberufler mehr als 5.000 €.

Wenn Sie mit einem Freelancer arbeiten, können Sie davon ausgehen, dass Ihre Website gut designt wird und keine größeren Makel oder technischen Fehler aufweist. Dazu müssen Sie Ihren Webdesigner allerdings gründlich suchen und gut auswählen. Hier finden Sie eine Übersicht der gängigen Online-Portale zur Suche sowie einen Leitfaden zur Auswahl eines guten Webdesigners.

Upwork für die Suche nach Webdesign-Freelancern

Sie sollten sich für die Zusammenarbeit gut überlegen, was genau Sie sich für Ihre Website wünschen, und eventuell ein Website-Konzept erstellen. Der Designer wird dann mit Ihnen Ihre Vorstellungn besprechen, Ihnen mehrere Probedesigns schicken und dasjenige, das Ihnen am meisten gefällt, vollständig ausarbeiten und daraus Ihre Website erstellen.

In den meisten Fällen konzentrieren sich freiberufliche Designer darauf, die von Ihnen beschriebene Ästhetik umzusetzen und gleichzeitig bestimmte Änderungen vorzuschlagen, um die Website benutzerfreundlicher zu gestalten.

Ein wichtiger Nachteil, wenn man einen Freelancer anheuert, sind die Schwankungen in der Qualität: Es ist nicht ganz einfach, auf den ersten Blick zu sehen, wie gut jemand seine Arbeit macht. Möglicherweise investieren Sie also eine beträchtliche Summe in ein Design, das am Ende nicht so gut aussieht und auch nicht die gewünschten Neukunden anzieht. Auch kann es vorkommen, dass das Projekt länger dauert, als vorgesehen, weil ein einzelner Designer durchaus überlastet sein kann; außerdem bringt er oder sie meist nicht viel Expertise mit, die über das Design hinausgeht (also beispielsweise SEO-Kenntnisse oder Web-Entwicklung).

Dennoch ist der Markt groß, und mit etwas Aufwand finden Sie sicherlich einen Freelancer, der Ihr Projekt gut umsetzt und Ihr Budget nicht sprengt. Bedenken Sie aber, dass der Preis je nach Größe und Komplexität Ihres Projekts kleiner oder größer ausfallen wird.

3. Professionelle Webdesign-Agentur finden

Eine weitere Option ist eine professionelle Webdesign-Agentur. Diese bietet Ihnen gleich Zugang zu einem Team erfahrener Experten, die viel Erfahrung mit Websites haben und sie ansprechend gestalten können. Erwartungsgemäß kostet das Design einer Website durch eine Agentur jedoch am meisten.

Suche nach Webdesign-Agenturen auf Sortlist

Eine einfache Website kann hier durchaus mit 5.000–10.000 € zu Buche schlagen, während Websites mit einer großen Seitenzahl, benutzerdefinierten Funktionen und speziellen Anforderungen erst ab 20.000 € beginnen.

Im Vergleich zu den anderen Optionen ist das enorm viel Geld, aber die Zusammenarbeit mit einer Agentur bietet deutlich mehr als nur ein Webdesign: Agenturen arbeiten auch viel an Ihrem Content, an der Benutzererfahrung, der Optimierung der Konversionsrate und an allen anderen Aspekten, die Ihre Website zu einer wertvollen Investition für Ihr Unternehmen machen. Gerade mit einer Agentur haben Sie die besten Chancen, anspruchsvolle Ziele mit Ihrer Website zu erreichen, beispielsweise regelmäßige Neukunden.

Agenturen erstellen und verfolgen in der Regel eine ganze Strategie für Ihren Webauftritt und bauen so eine effektive Website, die neue Leads für Ihr Unternehmen generiert.

Meist erarbeitet die Agentur zusammen mit Ihnen den Aufbau Ihrer Website, damit Sie die Struktur Ihrer Website verstehen und wissen, wie die Benutzer sie navigieren werden. Dieser Aufbau wird dann optimiert, um das Erlebnis für Ihre Benutzer so angenehm wie möglich zu machen und eventuelle Reibungsverluste zu beseitigen.

Sie erhalten außerdem Zugang zu vielen Experten, die über jahrelange Erfahrung in den Bereichen Design, Entwicklung, Strategie, Content, Tests verfügen.

Wenn Agenturpreise in Ihr Budget passen und Sie Ihre Website als wertvolle Anlaufstelle für Interessenten umsetzen möchten, lohnt es sich definitiv, mehrere Agenturen zu kontaktieren und zu vergleichen, was diese Ihnen bieten können.

„Billiges“ Webdesign

Manche Optionen für das Webdesign sind deutlich günstiger als andere. Aber wenn Sie sich für allzu günstige Anbieter entscheiden, führt das später oft zu Problemen:

1. Mit einer schlechten Website verliert man Kunden

Eine Website ist viel mehr als nur ein schönes Design. Wenn das Benutzererlebnis nicht optimiert ist, konvertieren Interessenten nicht, werden also nicht zu Kunden. Wenn die interne Struktur nicht SEO-optimiert ist, erhalten Sie nur wenige neue Besucher über Suchmaschinen und müssen auf PPC-Werbung zurückgreifen (was relativ teuer ist).

2. Ihre Website wird sich nicht von der Masse abheben

Wenn Sie eine Website erstellen lassen und der Designer eine vorgefertigte Vorlage benutzt, sieht sie genauso aus wie alle anderen Websites im Internet. Eine allzu gewöhnliche Website ist eine uninteressante und ineffektive Online-Präsenz. Vielmehr sollte Ihre Website einzigartig und auf Ihr Branding abgestimmt sein. Billige Webdesigner sind nicht in der Lage, diese Einzigartigkeit durch Design zum Ausdruck zu bringen. Der Zusammenhang ist offensichtlich: Webdesigner, die das können, kosten auch mehr.

3. Billige Websites bieten wenig Leistung und lassen sich schlecht skalieren

Billige Websites sind nicht auf Leistung optimiert. Da sie von unqualifizierten Entwicklern erstellt werden, ist die Codestruktur schlecht und beeinträchtigt die Performance. Es wird schwierig, neue Funktionen hinzuzufügen. Und auch die Wartung wird auf lange Sicht deutlich mehr kosten.

4. Der anschließende Support ist nicht gut

Billige Webdesigner erstellen Ihre Website für sehr wenig Geld, fühlen sich aber nicht dafür verantwortlich, Ihnen bei anschließenden Problemen zu helfen. Nicht selten sind solche Designer nach erledigter Arbeit auch einfach nicht mehr erreichbar, und alle Änderungen und Wartungsarbeiten müssen Sie selbst durchführen.

Warum (und wann) es sich lohnt, in eine gute Website zu investieren

Das Internet spielt heute eine zentrale Rolle bei der Kundenakquise. Durch eine optimierte Website kann ein Unternehmen einen positiven ersten Eindruck machen. Für Besucher wirken Unternehmen mit modernen Websites besonders vertrauenswürdig und seriös.

Statistik zur Kundenakquise über das Internet, Quelle: Statista

Websites von professionellen Webagenturen sind gut durchdacht. Die Agentur beschäftigt sich tiefgehend mit Ihrem Anliegen, entwickelt ein Konzept und eine Struktur und erstellt ein zeitgemäßes und aktuelles Webdesign.

Falls Sie später Änderungen vornehmen möchten, kann die Website kann jederzeit problemlos angepasst werden. So erhalten Sie eine moderne Website, die für mobile Geräte geeignet und suchmaschinenoptimiert ist. All das hat jedoch seinen Preis, und für eine gute Website müssen Sie entsprechend viel Budget einplanen.

FAQ

Wie viel kostet eine Website im Jahr?

Die laufenden Kosten hängen davon ab, auf welcher Plattform Sie Ihre Website erstellen. Für Domain und Webhosting sollten Sie zusammen mindestens 60 € im Jahr einplanen. Falls Sie Ihre Website mit einem Website-Baukasten wie Squarespace oder Wix erstellen, sollten Sie eher mit 120 € im Jahr rechnen.

Wie viel kostet eine Website im Monat?

Die laufenden monatlichen Kosten liegen bei mindestens ca. 5 € im Monat für selbstgehostete Websites und die Domain, und bei mindestens 10 € im Monat für Website-Baukästen wie Squarespace oder Wix.

Wie viel kostet eine Onepager-Website?

Wenn Sie eine Onepager-Website von einem Designer erstellen lassen, sollten Sie mindestens 600 € für ein hochwertiges Design einplanen, tendenziell eher 1.000 €.

Wie viel kostet Webdesign?

Freiberufliche Webdesigner stellen in Deutschland mindestens 30 € pro Stunde in Rechnung, meist eher 40–50 €. Für hochqualifizierte und erfahrene Webdesigner sollten Sie mit 60–90 € pro Stunde rechnen. Je nach Umfang Ihres Projekts sollten Sie mit 10–40 Arbeitsstunden rechnen

Ist eine eigene Website kostenlos?

Es gibt kostenlose Möglichkeiten, eine eigene Website zu erstellen. Beispielsweise bieten manche Baukästen wie Wix oder Framer kostenlose Abonnements an. Allerdings müssen Sie dann mit Werbung auf Ihrer Website leben, beispielsweise ein Banner, auf dem steht „Made with Wix“. Das wirkt ein wenig unprofessionell, ist aber eigentlich kein Problem. Diese Anbieter übernehmen auch das Webhosting für Sie, allerdings kriegen Sie dort keine kostenlose Domain.
Manche CMS (beispielsweise WordPress) sind komplett kostenlos, allerdings müssen Sie selbst das Webhosting und die Domain bezahlen. Das schlägt mit ca. 5–10 € pro Monat zu Buche.

Kann man selber eine Website erstellen?

Ja, man kann seine Website durchaus in Eigenregie erstellen. Es gibt verschiedene Tools und Plattformen wie Wix, Squarespace oder WordPress, mit denen man seine Website auch ohne Programmierkenntnisse erstellen kann. Allerdings benötigen Sie viel Zeit, um sich in diese Tools und das Thema Webdesign allgemein einzuarbeiten.

Ist Wix wirklich kostenlos?

Ja, Wix bietet ein kostenloses Abonnement an, aber um alle Funktionen zu nutzen und Werbung von Ihrer Website zu entfernen, müssen Sie für ein kostenpflichtiges Abo zahlen.

Ist Wix seriös?

Ja, Wix ist eine seriöse und weit verbreitete Plattform für die Erstellung von Websites.

Welche Kosten fallen bei einer Website an?

Absolut notwendig sind nur die Kosten für das Webhosting (damit Ihre Website einen Platz auf einem Server hat) und für die Domain (damit Ihre Website über eine Internetadresse erreichbar ist). Diese Kosten betragen ca. 5–10 € im Monat. Mehr Informationen finden Sie beispielsweise auf unserer Kostenübersicht für WordPress-Seiten. Wenn Sie Ihre Website nicht selbst designen und entwickeln möchten, sollten Sie noch Kosten für einen professionellen Webdesigner einplanen. Wartung und Updates, sowie zusätzliche Dienstleistungen wie SEO oder Content-Erstellung werden bei Bedarf ebenfalls fällig.

Wie viel kostet es, eine Website erstellen zu lassen?

Für Onepager-Websites sollten Sie mindestens 600–1.000 € einplanen, für Websites mit mehreren Seiten mindestens 1.500 €. Für umfangreichere Online-Präsenzen mit speziellen Funktionen (z. B. Online-Terminbuchung oder Online-Shop) werden mindestens 3.000 € fällig. Die Preise können sich je nachdem unterscheiden, ob Sie mit einem erfahrenen (und teureren) Webdesigner oder mit einem weniger erfahrenen und günstigen Webdesigner arbeiten. Agenturen sind tendenziell deutlich teurer, bieten Ihnen aber auch Zugang zu einem professionellen Team für zusätzliche Dienstleistungen.